Über Pfingsten waren wir mit der JO im Wiwanni-gebiet im Wallis klettern. Da viele Teilnehmer ohne Mehrseillängenerfahrung sich angemeldet hatten, hat uns Fabian Leimer von der JO Grechen als zusätzlicher Leiter unterstützt. Am Samstagmorgen sind wir mit dem Zug nach Ausserberg angereist und von dort mit einem Taxi bis zum Ende der Straße. Fabian hat ein gutes Tempo angegeben und trotz dem steilen Weg sind wir kurz nach Mittag in der Wiwannihütte angekommen. Die Hütte ist wunderbar alpin gelegen mit einer schönen Aussicht über die Walliser Bergen. Nach einer erholenden Mittagspause wurde in einem Klettergarten in der Nähe der Hütte fleißig Mehrseillängen-Technik geübt, ein paar Routen geklettert und ein besonders dickes Murmeltier betrachtet. Knapp vor dem Regen sind wir am Abend wieder in der Hütte angekommen. Später gab es ein leckeres Abendessen und eine scheinbar legendäre Kissenschlacht bevor wir früh ins Bett gingen um am nächsten Tag früh aufstehen zu können.
Da am Sonntag Gewittergefahr ab 11Uhr herrschte, liefen wir bereits um 6.30 von der Hütte Richtung Schepfipfiler los. Dort haben wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt und sind Parallel die vier Seillängen zum Gipfel geklettert. Wir wurden von der Geschwindigkeit unserer Teilnehmer positive überrascht und waren bereits um 9Uhr oben! Das gelernte Abseilen wurde für den Abstieg angewendet und um 10 Uhr waren wir alle wieder beim Einstieg. Auf dem Weg zurück wurde eine Kristallen-Jagd eröffnet und bei Ankunft in der Hütte gespielt. Drei Stunden später war der Sturm schliesslich da und alle waren sehr froh im Trockenen zu sein! Die Sonne kam danach aber schnell wieder zum Vorschein und es wurde weiter gespielt, Seiltechniken geübt und Steinböcke beobachtet.
Am Montag haben wir eine längere Mehrseillänge am Klein Augstkummenhorn ins Auge gefasst. Für den Einstieg musste ein Schneefeld aufgestiegen werden, welche alle Teilnehmer sicher meisterten. Dann ging die Kletterei im besten Fels los. Da die einzelnen Seillängen schwieriger waren als am Vortag, kamen wir ein wenig langsamer vorwärts. Schließlich waren aber alle auf dem Gipfel angekommen! Wir seilten wieder ab und machten uns dann auf dem Weg zur Hütte und den weiteren Abstieg bis zum Alpentaxi.
Vielen Dank an Fabian und die Teilnehmer für ein schönes Lager!
Damian & Noelie
