Alpinwanderung, Sonntag, 2. Juni 2019

Pünktlich zu humaner Stunde treffen die Teilnehmer um 9.45 Uhr am Talboden in Eigenthal ein. Nachdem wir alle wissen wer wir sind - drei Mitglieder vom SAC Stockhorn, das sind Evelyne , Markus und Peter, zwei von Büren, Brigitte und Glenn und zwei Doppelsektiönler, nämlich Anke und unser Tourenleiter der Steffen - erklärt uns dieser die Wanderung. Den T4 Neulingen nimmt er die letzten Zweifel an der Eignung für diese Tour.

So starten wir bald darauf am ersten Sommertag dieses Jahres auf die Eigenthal-Runde. Gleich von Beginn an geht es zügig aufwärts. Wir, noch nicht so warme Temperaturen gewohnt, sind froh um den Schatten, den der Wald uns vorerst grosszügig spendet. Später gehen wir über Alpwiesen, die erstaunlicherweise - ist doch gerade vor kurzem erst der letzte Schnee geschmolzen - voll verschiedenster Frühlingsblumen erblühen. Anke beantwortet geduldig die Fragen nach den Namen und Arten der vielen schönen Blumen. So sind wir bis am Nachmittag Flora Technisch auf einem neuen Level angekommen.

Alpin Technisch erwartet uns nach dem entspannten Wiesenwandern nun die Nordwand des Rägeflüeli. Die Route führt über Stock und Stein und zu Schluss das Guli hoch. Die vorsorglich mitgetragenen Pickel sind wirklich hilfreich und erleichtern das Kraxeln im steilen Gelände. Und dann sehen wir das Gipfelkreuz am stahlblauen Himmel aufblitzen. Dort erwartet uns Markus, der auf dem «normalen» Wanderweg auch wohlbehalten angekommen ist. Wir geniessen die grandiose Aussicht ins Luzernische und natürlich auf den Pilatus. Da noch einige andere Wanderer das Rägeflüeli bevölkern, ziehen wir es vor, gleich auf den nächsten Gipfel, den Studberg, weiter zu ziehen. Dort geniessen wir die wohlverdiente Mittagrast mit ebenso schönem Ausblick. Gut gestärkt geht's über den Bergrücken weiter auf den Ochs und dann doch langsam aber stetig abwärts unserem Ausgangspunkt entgegen.

Es war eine superschöne, abwechslungsreiche, manchmal anspruchsvolle Wanderung. Es war schön, dabei zu sein - vielen Dank allen für die nette Gesellschaft. Brigitte