Tourenprogramm Büren

Mit dem angekündigten Föhn war das Wetter nicht allzu schlecht in Adelboden. Nur der Skilift auf der Engstligenalp war bereits am Morgen geschlossen und wir starteten die Tour direkt von unten mit 400 zusätzlichen Höhenmetern. Der Schnee zum Hochsteigen war ok und wir konnten oder mussten unsere Spur den ganzen Tag selbst legen, was die Kondition trainierte ;-)

Nach der ersten Pause ging es mit einigen Spitzkehren steil hoch Richtung Chindbettipass, wo wir uns an einem Windgeschützten Ort einpackten und bereit machten für den Gipfelanstieg. Mit dem Ziel diesen schnell zu erreichen und wieder schnell runter zu kommen. Denn der Sturm tobte bereits heftig. Nach wenigen Höhenmeter mussten wir einsehen, dass die Natur stärker ist. Der Wind war so heftig, es war unmöglich noch Spitzkehren zu machen und dazu das Gleichgewicht zu halten. Zum anderen hatte es viele Eispartikel im Wind, welche schmerzhaft waren. So hiess es im Sturm die Felle abmontieren und irgendwie in der Jacke verstauen und dazu die Skis kniend zu 'sichern'. Einen Helm hatten wir als Verlust zu beklagen…

Die Abfahrt war schwer im windgepressten Schnee. Unten entschieden einige Teilnehmer sich zurück ins Restaurant zu begeben und der Rest der Gruppe nahm den Aufstieg auf den Engstligengrat vor. Dies mit teilweise kaum mehr klebenden Fellen. Nach den vielen Spitzenkehren heute, Learning #2 'lass die Felle auch im Sturm nie in den Schnee fallen'. Wir erreichten den Grat bei heftigen Windböen und nahmen schnell die Abfahrt unter die Skis. Auf dem letzten Teil genossen wir die noch immer jungfräulich präparierte Piste. Zurück auf der Engstligen fuhr die Luftseilbahn nicht mehr und wir konnten gemütlich zusammen ein Raclette geniessen. ...und auf wundersame Weise kam der verlorene Helm wieder zurück. Ein anderer Tourengeher hat ihn 400hm weiter unten entdeckt...Wunder gibt es :-)

Als Abschluss des Erlebnisreichen Tages gab es für uns eine Talfahrt mit der Globibahn. Cool gsi, danke habt ihr trotz dem Wetter 'gebissen' und die gute Laune nicht verloren.

Dabei waren Nadja, Mätthu, Benni, Päscu, Tobi, Fabrice und Brünel